Verbraucher bei Smartphones auf dem neuesten Stand

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(socialON) Verbraucher wollen bei Smartphones auf dem neuesten Stand der Technik sein. Fast jeder Zweite will immer das aktuellste Modell. Heute startet der Mobile World Congress in Barcelona.

Höhere Bildschirmauflösung, stärkere Prozessoren, flachere Gehäuse: Zum Start des Mobile World Congress heute in Barcelona warten die Smartphone-Hersteller wieder mit den neuesten Modellen auf. Und diese werden von vielen Verbrauchern mit Spannung erwartet, wie eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach erklären 44 Prozent der Smartphone-Nutzer: „Ich kaufe mir immer das neueste Smartphone-Modell“. Vor allem die männlichen Smartphone-Nutzer legen Wert darauf, dass ihr Mobiltelefon stets up-to-date ist. Fast jeder Zweite (48 Prozent) aus dieser Gruppe sagt, dass er immer das aktuellste Gerät kauft. Bei den Frauen sind es 39 Prozent. „Für die meisten Menschen ist das Smartphone zum Universalgerät geworden, das ständig neue und immer wichtigere Aufgaben im Alltag übernimmt“, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom. „Das Smartphone wird zum Beispiel genutzt, um zum nächsten Termin zu navigieren, Fahrscheine in Bussen und Bahnen zu kaufen oder Körperfunktionen zu messen. Entsprechend haben die Verbraucher hohe Erwartungen, was Leistungsfähigkeit und Funktionsumfang angeht.“

Fragt man Smartphone-Nutzer, was sie sich für ihr nächstes Gerät am meisten wünschen, so sagt schon jeder Neunte (11 Prozent), dass er gerne ein 3D-fähiges Modell hätte. Damit können Fotos und Videos in 3D-Technik aufgenommen und widergegeben werden. Jeder Zehnte wünscht sich zudem einen geschwungenen bzw. biegsamen Bildschirm (10 Prozent), der beispielsweise auch bequem in jede Jackentasche passt. Und jeder Elfte (9 Prozent) ist interessiert an der Dual Sim Funktion, die es erlaubt, zwei Sim-Karten in ein und demselben Gerät zu nutzen, etwa zur Trennung von beruflichen und privaten Gesprächen oder für Auslandsreisen. Ganz oben auf der Wunschliste der Verbraucher steht eine längere Akkulaufzeit, dies geben 63 Prozent der Befragten an. 36 Prozent der Smartphone-Nutzer legen zudem großen Wert auf eine Fotokamera mit besserer Qualität. Darüber hinaus geht es künftig beim Smartphone-Kauf auch um mehr Speicherkapazität und mehr Rechenleistung. Auf diese Eigenschaften legen 35 Prozent bzw. 23 Prozent der Verbraucher Wert. Ein größeres Display wünschen sich 19 Prozent.

Rund drei Viertel der Deutschen ab 14 Jahren (74 Prozent) verwenden heute ein Smartphone. Das sind 51 Millionen Menschen. Weitere Zahlen und Fakten rund um den Smartphone-Markt und das Nutzerverhalten gibt es unter folgendem Link: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Umsatz-mit-Smartphones-knackt-10-Milliarden-Marke.html

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.008 Verbraucher ab 14 Jahren, darunter 749 Nutzer von Smartphones befragt. Die Fragestellungen lauteten: 1. Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussagen zu? („Ich kaufe mir immer das neueste Smartphone-Modell“), Angaben für „stimme voll und ganz zu“ und „stimme eher zu“;  2. Welche der folgenden Funktionen oder Eigenschaften wünschen Sie sich für Ihr nächstes Smartphone am meisten? Bitte wählen Sie maximal drei Funktionen aus.

Ansprechpartner
Angelika Pentsi
Pressesprecherin
T +49 30 27576-111
a.pentsi@bitkom.org

Johannes Weicksel
Bereichsleiter Telekommunikation
T +49 30 27576-250
j.weicksel@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 22.02.2016.