Bewusstsein für IT-Sicherheit weiter stärken

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Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik in Deutschland 2015 vorgestellt.
Bewusstsein für IT-Sicherheit weiter stärken.

(socialON) Bewusstsein für IT-Sicherheit weiter stärken. Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik vorgestellt. Am gestrigen Donnerstag haben der Bundesminister des Innern, Thomas de Maizière, und der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, den Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2015 vorgestellt. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Digitale Agenda der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek:

„Der Angriff auf das Netzwerk des Deutschen Bundestages ist eines der prominenten Beispiele des Jahresberichts. Der Angriff hat deutlich gezeigt, wie verletzlich unsere digitale Infrastruktur sein kann – auch im Parlament. Der Angriff steht beispielhaft für eine Advanced Persistent Threat (APT), ein Angriff auf IT-Systeme, bei dem den Angreifern viel Zeit und in großer Menge Geld, Informationen und Entwicklungskapazitäten zur Verfügung stehen. Mit der Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes in diesem Jahr hat die Politik einen ersten Grundstein zur Steigerung des Bewusstseins für das Thema gelegt. Ziel ist es, die IT-Sicherheit von Betreibern kritischer Infrastrukturen durch ein vorgeschriebenes Mindestniveau und eine Meldepflicht für Sicherheitsvorfälle an das BSI zu erhöhen.

Mit der kürzlich vom Bundestag beschlossenen Abschaffung des Routerzwangs wird der Blick auf eine weitere Schutzlücke gelenkt: das Ausnutzen von Schwachstellen in Hard- und Software. Vor dem Hintergrund der zuletzt öffentlich gewordenen Sicherheitslücken bei Endgeräten, die von bestimmten Telekommunikationsanbietern bereitgestellt werden, zeigt sich, wie richtig dieser Schritt war. Nutzer, die sich selbst schützen wollen und können, dürfen nicht auf Updates durch den Netzbetreiber angewiesen sein.“

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag vom 20.11.2015.
Bildquelle: pixabay.com.