Mobilität der Zukunft: So kommen wir morgen von A nach B

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Mobilität der Zukunft: So kommen wir morgen von A nach B.
Morgens mit der Taxidrohne ins Büro fliegen? Sich vom eigenen Auto chauffieren lassen? Oder mit dem Hochgeschwindigkeitszug in einer Personenkapsel durch eine Vakuumröhre flitzen?

(socialON) Mobilität der Zukunft: So kommen wir morgen von A nach B.

Morgens mit der Taxidrohne ins Büro fliegen? Sich vom eigenen Auto chauffieren lassen? Oder mit dem Hochgeschwindigkeitszug in einer Personenkapsel durch eine Vakuumröhre flitzen? In naher Zukunft könnten diese Fragen normal sein. Aber was erwartet uns tatsächlich? Wir haben dazu fünf Experten befragt.

Realistische Aussichten auf einen Lufttaxen-Verkehr

Daniel Wiegand ist CEO von Lilium. Das deutsche Start-up hat sich auf fliegende Lufttaxidrohnen spezialisiert. Dem Luftfahrtingenieur zufolge übernehmen möglicherweise schon in 15 Jahren Lufttaxen bis zu 40 Prozent des Autoverkehrs. „Deutschland hat gute Chancen, auch da ganz vorne mit dabei zu sein“, sagt er.

Hyperloop-Vakuumröhre perfekt für mittlere Strecken

Gabriele Semino leitet das WARR Hyperloop-Projekt der Technischen Universität München. Sein studentisches Team hat im Sommer 2018 zum zweiten Mal in Folge Elons Musks Wettbewerb „SpaceX Hyperloop Pod Competition“ gewonnen. Es überzeugte mit der schnellsten selbstgebauten Kapsel für den Hyperloop. Das ist die Idee einer Vakuumröhre, die einmal Reisende mit Hochgeschwindigkeit befördern soll. Semino hält den Hyperloop für das ideale Transportmittel für mittlere Distanzen. Etwa Berlin – München.

Dank autonomen Fahrens: Künftig leben wir in unseren Autos

Und wie steht es um das Auto? Werden wir es morgen noch wiedererkennen? Alexander Mankowsky, Zukunftsforscher bei der Daimler AG, hält sogar rollende „Landyachten“ für möglich. Ihm zufolge werden wir viel mehr in unseren Autos leben. Ralf Lamberti, Leiter Intellectual Property, Trends & Innovation bei der Daimler AG, sieht das ähnlich. „Wenn ein Fahrzeug autonom fährt, kann ich über Spiele nachdenken, über Entertainment, Unterhaltung.“

Professor Michael Decker lehrt Technikfolgenabschätzung an der philosophischen Fakultät des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Für ihn ist dies die spannendste Frage beim autonomen Fahren: Wie wird der gemischte Straßenverkehr aussehen? Autonome Autos fahren defensiv. Menschliche Fahrer könnten sich ein positives Beispiel an ihnen nehmen. Oder andersherum: Autonome Autos könnten auch zum dichten Auffahren verleiten. Schließlich könne „man sicher sein, dass diese Fahrzeuge für einen bremsen“.

Die Interviews und weitere Informationen rund um die „Mobilität der Zukunft“ finden Sie in unserem Special: www.telekom.com/digitale-verantwortung.

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Quelle: Presseinformation der Deutschen Telekom AG vom 31. Juli 2018.
Bildquelle: pixabay.com