Aktivitäten auf den Sozialen Medien – was es zu beachten gilt

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(socialON) Die sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Pintertest und Co. sind in der heutigen Zeit längst nicht mehr nur Communities, in denen die User sich selbst darstellen und ihre Posts liken oder teilen. Lange schon sind Unternehmen aus den verschiedensten Branchen und mit den unterschiedlichsten Produkten in die Welt der Sozialen Medien vorgedrungen. Sie haben den Nutzen erkannt, denn auf diesem Weg lassen sich Image und Bekanntheit deutlich steigern. Dieses wird durch das Verhalten der Nutzer mitbestimmt. Doch wer in diesem Bereichen Fehler begeht, auch wenn er perfekt durchdachte Inhalte verfasst und publiziert, wird schnell erkennen, dass dieses absolut keine Garantie für die erhofften Social Shares und Diskussionen darstellt.

Im Folgenden nun ein paar Tipps und Tricks, damit man positive Resultate aus den Aktivitäten in den sozialen Medien erzielen wird.

Kein Expertenwissen notwendig
Zunächst einmal bleibt festzustellen, dass man für die positive Steigerung des sozialen Engagements absolut kein Kenner komplizierter Software sein muss. Dennoch ist es unabdingbar notwendig, grundlegende Prinzipien und Strategien zu verfolgen, um sich und sein Unternehmen erfolgreich in Szene zu setzen. Doch wer zu viel über sich postet und übermäßig seine eigene Marke bewirbt, läuft Gefahr, langweilig daher zu kommen. Mit fatalen Folgen: Die Follower ziehen sich zurück, die Likes bleiben aus und verkehren sich ins Gegenteil. Es ist also von essentieller Bedeutung, seine Aktionen unter entscheidenden Kriterien zu planen.

• Die 5 – 3 – 2 Regel
Diese, insbesondere im englischsprachigen Raum genutzte Regel wurde von T.A. McCann ins Leben gerufen. Inhaltlich zielt diese, wie in einem Online Beitrag auf t3n.de nachzulesen ist, im Wesentlichen auf eine Kernaussage ab:
Man sollte sich weniger auf seine eigenen Bedürfnisse fokussieren, sondern vielmehr auf die der User und Leser in den Sozialen Netzen.

Doch was bedeutet 5 – 3 – 2?
Von 10 Inhalten, die in den Netzwerken zu lesen sind, sollten
5 Beiträge von anderen Seiten stammen
3 Beiträge selbst verfasst worden sein
2 Beiträge einen persönlichen Charakter besitzen (es wird für alle erkennbar, dass ein Mensch hinter dem Unternehmen oder den Produkten steht)

Zwar geht es hierbei vorrangig um die optimale Darstellung von Leistungen des
Unternehmens, dennoch erscheint es mehr als sinnvoll, die Arbeit anderer entsprechend zu
würdigen und zu publizieren.
Um diese Regel perfekt umsetzen zu können, helfen wertvolle Tools, wie exemplarisch
„FEEDLY“ oder auch „QUORA“.

• Die Zielgruppe
Ein entscheidender Faktor in diesem Zusammenhang ist die Zielgruppe. Diese besteht aus den unterschiedlichsten Personen mit verschiedenen, individuellen Interessen. Daher ist es natürlich gut zu wissen, was dieser Personenkreis erwartet und welche Wünsche zu realisieren sind. Wer an der Zielgruppe vorbei moderiert, verliert schnell an Boden. Idealerweise sollten folgende Kriterien bei der Umsetzung des sozialen Aspekts hier Berücksichtigung finden:

– Wertschätzung der Zielgruppe (potentielle Kunden)
– Vernetzung der User mit gleichgesinnten Personen („Mundpropaganda“, etc.)
– Mehrwert an Inhalten vermitteln (kleine Gewinnspiele, Boni vergeben)
– Zeit für die Beantwortung von Fragen und anderweitiger Kommunikation nehmen
– Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens ermöglichen
– Vernetzung mit Influencern
Der Erfolg ist messbar. So können die Nutzer der sozialen Medien exemplarisch dazu angehalten werden zu berichten, wie sie die Produkte x und y nutzen. Optimal wäre es beispielhaft, dieses in Form eines Spots auf YouTube darstellen zu lassen. Der Einfallsreichtum der Zielgruppe ist enorm. (aktive Beteiligung). Durch diese Möglichkeiten, die Videos und Co. bieten, lassen sich schnell Fakten, Zahlen und Daten ableiten, die für das Unternehmen von Bedeutung sind. Fragen an die Gruppen stellen oder das Nutzen der Demografie sind weitere Bereiche, die zur erfolgreichen Umsetzung der Strategie beitragen.

Nachhaltige Wirksamkeit schaffen
Das Engagement in den Sozialen Medien sollte auf eine nachhaltige und langfristige Wirksamkeit abzielen. Wer vorgenannte Faktoren dabei berücksichtigt, wird schnell erfahren, dass seine Leistungen und Produkte einer breiten Gruppe bekannt sind. Daher gilt es, sich keinesfalls auf den „Lorbeeren“ auszuruhen, sondern stets aktiv zu bleiben. Dieses sollte sich insbesondere auf die Branche der Unternehmen beziehen. Die Entwicklung neuer Produkte ist dabei nicht erforderlich, sondern es steht vielmehr die Vermittlung neuer Inhalte mit erheblichem Mehrwert im Fokus.

Quelle: Partnermeldung socialON vom 18.10.2016.