Home Bundesländer Nordrhein-Westfalen Beim Einkaufserlebnis liegt der stationäre Handel vorn – noch
Nordrhein-Westfalen

Beim Einkaufserlebnis liegt der stationäre Handel vorn – noch

Teilen Sie
Teilen Sie

(socialON) Whitepaper des ECC Köln in Kooperation mit IBM Deutschland und CoreMedia zeigt: Stationäre Ladengeschäfte können in Sachen Erlebnis punkten – doch der Online-Handel holt langsam auf. Von emotionaler Shop-Gestaltung profitieren, können beide Vertriebskanäle.

Rund 46 Prozent der vom ECC Köln am Institut für Handelsforschung befragten Konsumenten gaben an, dass für sie das Einkaufserlebnis im Ladengeschäft deutlich größer sei als im Online-Shop. Doch die Ergebnisse der Studie, die von IBM Deutschland und CoreMedia gesponsert wurde, zeigen auch: Der Online-Kanal holt auf. Bereits knapp 40 Prozent der Befragten bewerteten das Einkaufserlebnis im Ladengeschäft und im Online-Shop als gleich groß und für rund jeden Siebten liegt der Online-Shop in Sachen Erlebnis sogar vor dem stationären Laden.

Besonders punkten können Händler aus der Branche Sport und Freizeit – hier ist das Einkaufserlebnis im stationären Handel im Vergleich zum Internet laut Studie am größten. 55,9 Prozent der befragten Shopper, die ihren letzten Online-Kauf in dieser Branche getätigt haben, empfinden das Einkaufserlebnis stationär deutlich größer als online. „Hier kann sich der Online-Handel durchaus noch etwas von den stationären Kollegen abschauen. In einer beratungsintensiven Branche wie Sportartikel, sind ausführliche Produktinformationen, Erfahrungs- und Testberichte und Service besonders wichtig um den Gap zum Konsumenten zu überwinden“, erklärt Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln. Auch der Bücherkauf im Internet, der ja zweifelsohne zwischenzeitlich weit verbreitet ist, scheint weniger das Einkaufserlebnis als andere Shopping-Bedürfnisse zu befriedigen. Knapp 50 Prozent der befragten Konsumenten gaben an, dass die stationären Filialen beim Bücherkauf in Sachen Erlebnis vorne liegen. „Cross-Channel-Händler können in besonderem Maße von dem Wunsch der Konsumenten nach einem emotionalen Einkaufserlebnis profitieren und sich von den online Pure-Playern abgrenzen, da sie das Einkaufserlebnis aus dem stationären Handel leichter in ihre Online-Shops übertragen können“, so Hedde. Laut Studie gibt es hier aber noch Nachholbedarf: So weisen Online- und Offline-Kanäle nach Ansicht von rund jedem zweiten Konsumenten deutliche Unterschiede auf.

Vor allem Besserverdiener zieht es in die Ladengeschäfte

Ein Blick auf die Auswertung nach Haushaltseinkommen zeigt: Je höher das Haushaltsnettoeinkommen, desto größer wird das Einkaufserlebnis im Ladengeschäft empfunden. So gaben 53 Prozent der Konsumenten, deren monatliches Haushaltsnettoeinkommen zwischen 3.500 und 5.000 Euro liegt, und sogar 72,2 Prozent derer, die über 5.000 Euro verdienen, an, dass das Einkaufserlebnis im stationären Handel größer sei als beim Online-Shopping.

Das Whitepaper zur Studie kann auf der Website von IBM Deutschland und CoreMedia heruntergeladen werden: ibm.com/smarterplanet/de/commerce // www.coremedia.de

IFH Institut für Handelsforschung GmbH
Christina Fingerhut
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Dürenerstr. 401b, 50858 Köln
Tel.: +49 (0)221-943607-92
E-Mail: c.fingerhut@ifhkoeln.de

Teilen Sie
Weitere Beiträge
Dr. André Klahold als neuer Honorarprofessor, Bild: Universität Siegen, 05.09.2024
AllgemeinNordrhein-Westfalen

Einführung in die Welt der Künstlichen Intelligenz

Dr. André Klahold ist neuer Honorarprofessor an der Universität Siegen (socialon) In...

Gemeinsame Campus-App für alle Hochschulen Nordrhein-Westfalens
AllgemeinNordrhein-Westfalen

Gemeinsame Campus-App für Hochschulen Nordrhein-Westfalens

Förderung der Campus-App durchs Land Nordrhein-Westfalen Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Ein hervorragendes Beispiel,...

Ruben Albers, der an der Universität Siegen unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Hassenzahl zu Mensch-Computer-Interaktion forscht.
Nordrhein-Westfalen

Universität Siegen: Digitale Technologien und der Tod

Wie können digitale Technologien Sterbende und Hinterbliebene unterstützen? (socialON) Über den Tod...

Im Heidenoldendorfer Nahkauf freuen sich (von links) Marktleiter Michael Wallbaum, Heimatvereins-Vorsitzender Roger Stürmer, Manuela Günzel (Koordinatorin für das Ehrenamt bei der Stadt Detmold) und Ortsbürgermeister Wolfgang Schriegel über das neue Kommunikationsmedium. Foto: Stadt Detmold
AllgemeinNordrhein-Westfalen

Dorffunk als Kommunikationszentrale kommt „ins Fernsehen“

Erster „digitaler Schaukasten“ geht im Nahkauf in Heidenoldendorf an den Start Weitere...