Schlechte Noten für „Verfolgungs-Banner“

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2028

(socialON) Zwei Drittel der Onliner finden Re-Targeting-Werbung unpassend. Studie zur Akzeptanz von Re-Targeting und Online-Werbung. Drei Viertel der User nehmen Re-Targeting-Werbung wahr.

Wer kennt sie nicht, die Banner mit den Produktangeboten, nach denen man letzte Woche recherchiert hat: Nur 24 Prozent der Internetnutzer sind solche Re-Targeting-Banner noch nie aufgefallen, so die repräsentativen Ergebnisse einer repräsentativen Online-Nutzerstudie des Hamburger Marktforschungsunternehmens GreenAdz. Im Umkehrschluss heißt dies, dass drei Viertel der User sich durchaus über die Existenz von Re-Targeting-Werbung bewusst sind.

Schlechte Noten für Ausführung und Transparenz der Werbung:
Den meisten fällt Re-Targeting-Werbung auf, weil sie schlecht ausgeführt wird: 68 Prozent meinen, dass die Werbung unpassend sei, da sie sich schon längst nicht mehr für dieses Produkt interessieren bzw. es bereits gekauft haben. 62 Prozent fragen sich, warum ihnen diese Werbung angezeigt wird, und woher der Anbieter die vermeintlichen Interessen kenne.

Vier von zehn finden Re-Targeting hilfreich:
Die gute Nachricht 41 Prozent stimmen explizit der Aussage zu, dass diese Art der Werbung hilfreich sei. Denn so könne man beispielsweise sehen, ob das Produkt mittlerweile günstiger erhältlich ist. Dr. Sandra Gärtner, Geschäftsführerin, GreenAdz, erläutert die Ergebnisse: „Auch hier zeigt sich, wie wichtig ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe für eine erfolgreichen Ansprache seiner Kunden ist – dies gilt insbesondere für die werbliche Kommunikation über Display-Banner. Die zunehmende Unsicherheit, wie welche Daten jedes Einzelnen genutzt werden, birgt auch großes Potenzial, sich als Anbieter positiv abzusetzen. Zum Beispiel, indem man Nutzern erklärt, wie die – durchaus wahrgenommene – personalisierte Ansprache eigentlich zustande kommt. Gute Re-Targeting-Kampagnen sind dann für die User hilfreich, wenn die Kontakte nur wohldosiert für Performance-Kommunikation einsetzt werden und ansonsten in gut kreierte Branding-Botschaften investiert wird. So verhindert man genervte User, die noch nach Weihnachten von Bannern mit Schnäppchenangeboten ihrer kürzlich gekauften Geschenke verfolgt werden.“

Über die Studie:
Die Studie wurde auf Basis von 512 Online-Nutzern im April 2015 durchgeführt, rekrutiert über das Online-Access-Panel von Lightspeed GMI, repräsentativ nach Soziodemographie, bzw. kreuzquotiert nach Alter und Geschlecht. Weitere Ergebnisse sind die beliebtesten Incentivierungen für Online-Befragungen, Akzeptanz von Online-Werbung sowie die Verbreitung von AdBlockern.

Die Ergebnispräsentation der Studie kann über eine E-Mail an info@greenadz.de kostenlos angefordert werden.

Über GreenAdz:
GreenAdz GmbH & Co. KG ist das erste deutsche Marktforschungsunternehmen, das das Branding-Potenzial von Display-Kampagnen in Echtzeit über die Kampagne selbst als Rekrutierungskanal erforscht. Das Unternehmen setzt dafür auf eine Mischung aus AdTechnology- und Marktforschungs-Expertise: Dabei werden Customer Insights und der Erfolg von Online-Kommunikation auf Basis von Nutzerbefragungen erhoben. Die Ergebnisse liefern Zielgruppeninformationen und Einblick in die Wirkungsweise ihrer Kampagnen abseits von Webanalytics und Klickraten. Zugleich bietet das Unternehmen das erste nachhaltige Incentivierungs-Konzept für Onsite-Befragungen, indem es jede Studienteilnahme mit einer Baumspende honoriert. GreenAdz wurde Anfang 2015 in Hamburg gegründet. www.greenadz.de

Pressekontakt:
GreenAdz GmbH  Co. KG
Dr. Sandra Gärtner
Eimsbütteler Str. 93
22769 Hamburg
Telefon: 040 6738 15 86Tel.: 0151 22632872
presse@greenadz.de
www.greenadz.de

Quelle: Pressemitteilung GreenAdz GmbH  Co. KG vom 08.12.2015.
Bildquelle: GreenAdz GmbH  Co. KG.