Premierenfahrt des neuen ICE 3 – Nordast als beherrschendes Thema

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(SocialON) Premierenfahrt des neuen ICE 3 – Nordast als beherrschendes Thema. Die Schnellbahnverbindung Frankfurt – Mannheim – Saarbrücken – Paris (POS Nord) stellt für das Saarland einen ganz wesentlichen Standortfaktor dar. Die Wettbewerbsfähigkeit des Nordastes im Vergleich zur Verbindung über Straßburg (POS Süd) zu stärken, ist den regionalen Partnern seit langem ein Anliegen. Das betonte der saarländische Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke im Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Bahnchef Dr. Rüdiger Grube während der ICE 3-Premierenfahrt am Donnerstag in Saarbrücken.

„Der POS-Nordast besitzt für das Saarland eine große Bedeutung. Die Maßnahmen auf deutscher Seite wurden vom Saarland und von Rheinland-Pfalz zur Aufnahme bereits in den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Jetzt liegt es an Bundesverkehrsminister Dobrindt diese auch wirklich in den Bundesverkehrswegeplan 2015 aufzunehmen.“

Um den Nordast wettbewerbsfähig gegenüber dem Südast zu machen, wurden im Rahmen eines deutsch-französischen Interreg-Projektes Infrastrukturmaßnahmen zur Verkürzung der Fahrzeit erarbeitet. Mit der Studie, die inzwischen vorliegt, werden Möglichkeiten aufgezeigt, den Hochgeschwindigkeitsverkehr Mannheim – Saarbrücken – Baudrecourt zu beschleunigen. „Wir wollten herausfinden: Wie kann ich mit möglichst geringen Kosten möglichst viel erreichen?“, so Staatssekretär Jürgen Barke. Im Hinblick auf die Bedeutung des Nordastes für die Region setze er außerdem auf die französischen Partner, die notwendigen Beschleunigungsmaßnahmen auf französischer Seite zu realisieren.

Die Präsentationsfahrt des neuen ICE 3 nach Paris bot neben den Gesprächen mit Bundesverkehrsminister Dobrindt eine sehr gute Gelegenheit für den Austausch mit dem rheinland-pfälzischen Staatsekretär Günter Kern und Vertretern der Deutschen Bahn.

Medienkontakt:
Wolfgang Kerkhoff
Pressesprecher und stellvertretender Regierungssprecher
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