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17. Januar 2025
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Neujahrsgrüße im Wandel: So verschicken die Deutschen ihre guten Wünsche

Neujahrsgrüße 2024: 60 % verschicken Sprachnachrichten, 56 % greifen zum Telefon, 24 % setzen auf Videobotschaften (2023: 15 %).

Sprachnachrichten und Videobotschaften: Der digitale Trend zu Neujahrsgrüßen

(socialON) Neujahrsgrüße – sie sind ein unverzichtbarer Teil des Jahreswechsels. Dieses Jahr plant knapp die Hälfte der Deutschen, ihre guten Wünsche über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder TikTok zu verschicken. Besonders bei den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren sind digitale Plattformen der Favorit: Zwei Drittel dieser Altersgruppe greifen zu sozialen Medien, um „Frohes neues Jahr“ zu wünschen. Selbst unter den älteren Generationen ab 65 Jahren nutzen immerhin ein Viertel diese modernen Kanäle. Diese Erkenntnisse stammen aus einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Traditionelle Post verliert an Bedeutung: Ein Rückgang in Zahlen

Trotz des digitalen Wandels bleibt das Telefon der Spitzenreiter: 91 Prozent der Deutschen setzen auf persönliche Gespräche, um Neujahrsgrüße zu überbringen. Auch Textnachrichten via Messenger-Dienste wie WhatsApp und Videotelefonate stehen hoch im Kurs, mit 60 Prozent bzw. 56 Prozent der Befragten, die diese Methoden bevorzugen. Sprachnachrichten haben sich ebenfalls etabliert, wobei fast die Hälfte (48 Prozent) sie zum Jahreswechsel verschickt.

Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich bei Videonachrichten: 24 Prozent planen, ihre Neujahrsgrüße in Form von aufgezeichneten Videos zu versenden – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als es nur 15 Prozent waren. Traditionelle handschriftliche Postkarten und Briefe hingegen verlieren zunehmend an Beliebtheit. Nur noch 14 Prozent greifen zu Papier und Stift, während es im Vorjahr noch 19 Prozent waren.

Neujahrsgrüße 2024: Vielseitige Kommunikationsmethoden im Fokus

Andere Kommunikationsmittel spielen eine geringere Rolle: 6 Prozent verschicken Neujahrsgrüße per SMS, und lediglich fünf Prozent nutzen E-Mails oder Kollaborationstools wie Teams oder Slack. Lediglich drei Prozent setzen auf den persönlichen Kontakt als ausschließlichen Weg für ihre guten Wünsche. Erstaunlich wenige verzichten ganz auf Neujahrsgrüße – nur drei Prozent der Deutschen planen, gar keine Botschaften zum Jahreswechsel zu senden.

Diese Trends zeigen: Die Art und Weise, wie wir Neujahrsgrüße übermitteln, wird immer vielseitiger. Digitale Innovationen bereichern die Kommunikation, während gleichzeitig klassische Wege wie das Telefon nach wie vor fest in unserer Kultur verankert sind.

Hinweis zur Umfrage: Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen telefonischen Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Die Umfrage wurde von Bitkom Research im Zeitraum von KW 43 bis KW 46 im Jahr 2024 durchgeführt.

Quelle: bitkom, 27.12.2024
Bild: pixabay.com

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