Mit der EFRE-App im Land Bremen unterwegs

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(socialON) Pünktlich zur Europawoche 2013 hat der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen eine EFRE-App entwickelt. Mit der Anwendung kann man die EFRE-geförderten Projekte im Land Bremen entdecken und dabei eine Erkundungstour durch die Wirtschaft-, Stadtentwicklungs- und Forschungspolitik der letzten Jahre unternehmen. Die App zeigt die vielfältigen Bereiche, in denen die Förderung aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) dazu beigetragen hat, Projekte zu verwirklichen. Auf einer Karte sind die Projekte verortetet, ihre farbliche Darstellung gibt Aufschluss über die Zuordnung zu einzelnen Themenbereichen. Um die Anzeige persönlichen Interessen anzupassen, stehen Filter zur Verfügung.

Die EFRE-App findet auf Wunsch auch den jeweiligen Standort des Anwenders und erlaubt es, Projekte in der Nähe zu finden. Eine Fotofunktion ermöglicht es, die persönliche Sicht auf EFRE-geförderte Projekte zu dokumentieren und zu veröffentlichen. „Die App ermöglicht einen spielerischen und zugleich informativen Zugang zur Umsetzung der europäischen Förderpolitik in Bremen. Sie bietet einen neuen und innovativen Ansatz der politischen Informationsvermittlung. Wir sind unter den ersten Regionen Europas, die so eine App anbieten“, so Wirtschaftssenator Martin Günthner.

Die App erhält man durch einscannen des QR-Codes kostenlos aus den App-Stores von Google und Apple. In Bremen werden mit EFRE-Fördermitteln schon seit über 20 Jahren innovative Projekte gefördert, die den Strukturwandel des Landes unterstützen. Im Zeitraum von 2007 bis 2013 stehen über 140 Mio. € EFRE-Mittel bereit. Die Fördermittel werden z.B. für Infrastrukturen und an Unternehmen und Einrichtungen vergeben, um im Land Bremen Arbeitsplätze zu schaffen, die Wirtschaft zu modernisieren, und Innovation, Umwelt, Stadtentwicklung, und Chancengleichheit zu verbessern.

Bremen und Bremerhaven profitieren in großem Umfang von den Fördergeldern des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. So wurden in den vergangenen Jahren besonders kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen unterstützt, es wurden Unternehmensgründungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen finanziert, die Luft- und Raumfahrt sowie der Ausbau der Offshore-Windenergie unterstützt, um Bremen als Standort im Norden zu etablieren.

Aus dem EFRE wurde auch die Schlachte in Richtung Überseestadt verlängert, Stadtteilbüros und Stadtteilinitiativen in Bremen und Bremerhaven eingerichtet und unterstützt. In Bremerhaven fließen Gelder in die Sanierung des Weser-Strandbades und in ein neues Aquarium für den Zoo am Meer. In Bremen wurde z. B. der Weserstrand in Rablinghausen sowie im Bereich Fuldahafen / Hemelinger See renaturiert und der neue Park am Weserwehr geschaffen. Mit speziellen Förderprogrammen werden innovative Wissenschaftsprojekte unterstützt, die dazu beitragen, die natürliche Umwelt zu schützen und Lebensqualität zu erhalten. Auch die Neuaufstellung des Universums und der Informationspfad am Bunker Valentin werden aus EFRE gefördert. Insgesamt sind über 600 Projekten gefördert worden. Bremen ist für seine Projekte im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für die EU-Förderung bereits mehrfach von der Europäischen Kommission gelobt worden. Beworben wird die App mit Plakaten, Postkarten und im Programmheft zur Europawoche.

Mehr Informationen zu EFRE gibt es auch auf der Internetseite www.efre-bremen.de

Foto: Pressereferat, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
Verantwortlich: Hermann Kleen – Sprecher des Senats – Tel. (0421) 361 2396 – hermann.kleen@sk.bremen.de und Holger Bruns – Tel. +49 421 361 8748 – holger.bruns@wuh.bremen.de
Redaktion: Gabriele Brünings – Tel. (0421) 361 4102 – gabriele.bruenings@sk.bremen.de und
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