Mehrheit der Urlauber knipst vor allem mit dem Smartphone

0
2184
Mehrheit der Urlauber knipst vor allem mit dem Smartphone.
Die meisten Urlauber verzichten auf die extra Kamera im Gepäck und schießen ihre Fotos überwiegend mit dem Smartphone.

(socialON) Mehrheit der Urlauber knipst vor allem mit dem Smartphone. Moderne Smartphones lösen klassische Fotokameras ab. Vier von zehn Urlaubern teilen Urlaubserlebnisse im Internet.

Vor allem junge Menschen fotografieren per Smartphone

Die meisten Urlauber verzichten auf die extra Kamera im Gepäck und schießen ihre Fotos überwiegend mit dem Smartphone. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. So sagen sieben von zehn Urlaubern (70 Prozent), dass sie ihre Urlaubsfotos überwiegend mit dem Smartphone schießen. Vor allem unter den 16- bis 29-Jährigen nimmt offenbar kaum mehr einer eine extra Kompakt- oder Systemkamera mit. 84 Prozent geben in dieser Altersgruppe an, ihre Fotos auf Reisen überwiegend mit der Handykamera zu schießen. Bei den 65-Jährigen und Älteren sind es dagegen 42 Prozent. „Beim Wanderurlaub oder bei der Städtereise mit Handgepäck zählt oftmals jedes Gramm im Koffer oder Rucksack. Da sind schwere Kameras unpraktisch – aber auch nicht immer vonnöten, da viele Smartphones heute bereits mit sehr guten Kameras ausgestattet sind“, sagt Bitkom-Tourismusexpertin Miriam Taenzer. „Das Smartphone ist meistens sowieso in der Hosentasche und schneller können Urlaubserlebnisse anschließend auch kaum bearbeitet, verschickt und gepostet werden.“

Geknipst, bearbeitet, geteilt!

Mehr als vier von zehn Urlaubern (43 Prozent) teilen ihre Urlaubserlebnisse wie Fotos oder Reiseberichte digital im Internet, sei es in sozialen Netzwerken oder auf einem Blog. Rund sechs von zehn der 16- bis 29-Jährigen (59 Prozent) veröffentlichen so ihre Urlaubserfahrungen, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 55 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 46 Prozent. Die 65-Jährigen und Älteren machen dies nur selten (12 Prozent).
Praktisch dabei: Seit rund einem Jahr ist die Internet-Nutzung im europäischen Ausland besonders einfach geworden, denn Aufschläge für Telefonate, SMS und auch das Surfen im mobilen Netz sind seitdem Vergangenheit. Gemäß der seit gut einem Jahr geltenden Roaming-Verordnung zahlen Europäer auf Reisen im EU-Ausland nun denselben Preis wie zu Hause. Bitkom rät dennoch, vor Auslandsaufenthalten den eigenen Vertrag zu prüfen. Bei der Nutzung von Daten-Flatrates kann es im Ausland etwa je nach Vertragsbedingungen Einschränkungen geben.

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.012 Verbraucher ab 16 Jahren befragt, darunter 851 Urlauber. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der nachfolgenden Aussagen stimmen Sie zu? Meine Urlaubsfotos mache ich überwiegend mit dem Smartphone, Ich teile Urlaubserlebnisse (z. B. Reiseberichte, Fotos) häufig im Internet, z. B. in sozialen Netzwerken oder auf einem Blog.“

Bitkom
Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien e.V.
Albrechtstraße 10
10117 Berlin-Mitte

Quelle: Pressemitteilung des Digitalverbandes Bitkom vom 10. August 2018.
Bildquelle: pixabay.com