Land unterstützt Breitbandzweckverband Mittlere Geest

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Land unterstützt Breitbandzweckverband Mittlere Geest

Glasfaserausbau mit sechs Millionen Euro gefördert

(socialON) „Breitband ist die Infrastruktur, die uns im ländlichen Raum noch fehlt.“ Diese Prämisse war der Anlass für 22 Gemeinden im Amt Arensharde und Kropp-Stapelholm, sich im März 2017 zum „Breitbandzweckverband Mittlere Geest“ (BZMG) zusammenzuschließen. So soll jedes Haus, jede Wohnung und jeder Gewerbebetrieb einen Glasfaseranschluss erhalten können. Ein unterstützenswertes Vorhaben, findet auch Wirtschafts- und Technologieminister Dr. Bernd Buchholz und überbrachte BZMG-Verbandsvorsteher Thomas Klömmer heute (11. April) einen Förderbescheid über sechs Millionen Euro.

„Ich bin dem Breitbandzweckverband äußerst dankbar, dass er das Zepter für den Ausbau hier übernommen hat. Das ist eine enorme Hilfe auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau im Land bis 2025“, sagte Buchholz. Aktuell verfügten 41 Prozent aller schleswig-holsteinischen Haushalte über einen Glasfaser-Anschluss, 58 Prozent hätten die Möglichkeit dazu.

Bis zum Ende des BZMG-Projekts sollen über 1.400 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt sein, die dann 6.500 Haushalte mit schnellem Internet versorgen können. Schon jetzt wurden 4.500 Anschlüsse beantragt, 2.300 Haushalte nutzen ihn bereits. „Das ist eine sehr gute Abschlussquote. So reduzieren wir drastisch die so genannten weißen Flecken auf der Landkarte“, betonte der Minister. Als „weiße Flecken“ gelten Gebiete, in denen eine Internet-Downloadgeschwindigkeit von maximal 30 Megabit pro Sekunde möglich ist.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen mehr als 47 Millionen Euro. Der Bund steuert 19,5 Millionen Euro bei, vom Land kommen sechs Millionen. Die restlichen Kosten tragen die Gemeinden des BZMG. Klömmer freute sich über die Förderung: „Ich danke der Landesregierung für die finanzielle, aber vor allem auch für die inhaltliche Unterstützung durch das Breitbandkompetenzzentrum. Durch die breite Unterstützung von Bund und Land konnten wir dieses Projekt sehr schnell zum wirtschaftlichen Erfolg bringen.“

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, 11.04.2022
Bild: pixabay