Große Zufriedenheit mit Smart-Home-Produkten

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Jeder zweite Besitzer plant weitere Anschaffung fürs Smart Home
Große Zufriedenheit mit Smart-Home-Produkten

(socialON) Große Zufriedenheit mit Smart-Home-Produkten. Drei von vier Verbrauchern sind mit Smart-Home-Produkten zufrieden. Zu komplizierte Einrichtung ist größter Kritikpunkt. Jeder zweite Besitzer plant weitere Anschaffung fürs Smart Home.

Smarter Fernseher, smarter Stromzähler, Alarmanlagen, Rollläden: Smart-Home-Produkte liegen im Trend und die Zufriedenheit mit den vernetzten Geräten ist groß. 74 Prozent der Besitzer von Smart-Home-Produkten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. So sagen 89 Prozent derjenigen, die einen Smart-TV besitzen, dass sie mit diesem sehr beziehungsweise eher zufrieden sind. Auch mit ihren automatischen Rollläden (90 Prozent) und Stromzählern (89 Prozent) sind viele Besitzer zufrieden. Es folgen smarte Musikanlagen (86 Prozent), Heizungen (85 Prozent), Alarmanlagen (84 Prozent) und smarte Beleuchtung (79 Prozent). Jene 26 Prozent, die mit mindestens einer ihrer Smart-Home-Anwendungen nicht zufrieden sind, kritisieren vor allem die zu komplizierte Einrichtung (43 Prozent) und den schlechten Service (33 Prozent). Rund jeder Vierte (27 Prozent) hat außerdem mit häufigen Funkstörungen zu tun, 18 Prozent sehen den Nutzen als zu gering an. „Besitzer von Smart-Home-Anwendungen sehen und erleben die Vorteile, die die intelligente Vernetzung im Haus bieten kann, jeden Tag. Smart Living macht das Wohnen sicherer und komfortabler und kann etwa auch dabei helfen, Heizenergie zu sparen“, sagt Robert Spanheimer, Bitkom-Referent Smart Grids & Smart Home.

Auch mit Ausfällen der Smart-Home-Anwendungen haben nur die wenigsten zu tun. 72 Prozent hatten noch nie einen Ausfall, 26 Prozent hatten in den vergangenen zwölf Monaten schon Störungen mit den Smart-Home-Produkten. Hintergrund waren dabei aber meist nicht Fehler am Produkt, sondern Störungen der Internetverbindung (65 Prozent) oder ein Stromausfall (49 Prozent). 41 Prozent verzeichneten eine Störung am Gerät.

Etwa jeder zweite Besitzer (52 Prozent) eines Smart-Home-Produkts plant bereits die nächsten Anschaffungen für das vernetzte Zuhause. Auch unter denjenigen, die noch keine Smart-Home-Anwendung besitzen, wollen 41 Prozent in den kommenden 12 Monaten ein entsprechendes Produkt kaufen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei smarte Heizungen, Musikanlagen und Fernseher, aber auch automatische Rollläden und Markisen sowie intelligente Stromzähler und Beleuchtung.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 3.169 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 304 Besitzer von Smart-Home-Anwendungen. Die Fragen lauteten: „Wie zufrieden sind Sie mit Ihren Smart-Home-Anwendungen auf einer Skala von 1 sehr zufrieden bis 4 überhaupt nicht zufrieden?“, „Warum sind Sie mit Ihren Smart-Home-Anwendungen nicht zufrieden?“, „Gab es in den vergangenen 12 Monaten Ausfälle Ihrer Smart-Home-Anwendungen?“, „Was waren die Gründe für den Ausfall Ihrer Smart-Home-Anwendungen?“, „Planen Sie in den kommenden 12 Monaten (weitere) Anschaffungen von Smart Home-Anwendungen?“, „Welche (weiteren) Anschaffungen von Smart Home-Anwendungen planen Sie?“

Ihre Ansprechpartner:
Teresa Tropf
Pressesprecherin
T +49 30 27576-168
t.tropf@bitkom.org

Robert Spanheimer
Referent Smart Grids & Smart Home
T +49 30 27576-204
r.spanheimer@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.500 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.700 Direktmitglieder. Sie erzielen allein mit IT- und Telekommunikationsleistungen jährlich Umsätze von 190 Milliarden Euro, darunter Exporte in Höhe von 50 Milliarden Euro. Die Bitkom-Mitglieder beschäftigen in Deutschland mehr als 2 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 400 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Geräte und Bauteile her, sind im Bereich der digitalen Medien tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 80 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 8 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom fördert und treibt die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und setzt sich für eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen ein. Ziel ist es, Deutschland zu einem weltweit führenden Digitalstandort zu machen.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 20.10.2017.
Bildquelle: pixabay.com.