socialON – Presseportal für Social Media News

Flugreisende wünschen sich smarte Bordunterhaltung

(socialON) Flugreisende wünschen sich smarte Bordunterhaltung. Individuelle Unterhaltung über eigene Streaming-Dienste ist gefragt. Jeder Dritte möchte über das Entertainment System mit dem Sitznachbarn spielen.

Für kurzweiligere Flüge würden viele Reisende gerne auf mehr digitale Unterhaltungsangebote zurückgreifen. Das hat eine repräsentative Befragung von 994 Passagieren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Demnach möchten 42 Prozent künftig die Möglichkeit haben, eigene Endgeräte wie Smartphone oder Tablet an das Entertainment System am Platz anzuschließen. So könnten Passagiere beispielsweise auf dem eigenen Gerät gespeicherte Filme ansehen. Jeder Dritte (30 Prozent) würde gerne über das In-Flight Entertainment System mit anderen Passagieren an Bord spielen, etwa Poker oder Schach.

Diese Art der Unterhaltung ist vor allem bei 50-64-Jährigen beliebt: 35 Prozent aus dieser Altersgruppe gaben an, diese Möglichkeit künftig nutzen zu wollen. Bei den 14-29-Jährigen waren es 28 Prozent, bei den 30-49-Jährigen 32 Prozent, bei den ab 65-Jährigen 18 Prozent. „Mittelfristig werden die Fluggesellschaften noch mehr Möglichkeiten haben, ihren Kunden die Zeit an Bord kurzweilig zu gestalten. Digitale Technologien sind ein wichtiger Bestandteil des Entertainments – gerade auf Langstreckenflügen und für Vielflieger“, sagt Marc Bachmann, Bereichsleiter Luftfahrt beim Bitkom. „Vor allem junge Leute wollen heutzutage auf den eigenen Geräten und von den eigenen Streaming-Diensten wie Spotify, Netflix oder Watchever individuell unterhalten werden. Sie bringen Tablet und Smartphone als alltägliche Begleiter wie selbstverständlich auch mit ins Flugzeug.“

Die Möglichkeit, eigene Streaming-Dienste auf dem Entertainment System an Bord zu nutzen, hätte demnach gerne jeder achte Fluggast (12 Prozent). Bei den 14-29-Jährigen sind es bereits 14 Prozent. Den Wunsch nach Virtual Reality Brillen im Flieger, zum Beispiel für Spiele und Filme, hegt jeder Zwölfte (8 Prozent). Auch hier ist der Wunsch unter den 14-29-Jährigen mit 12 Prozent am höchsten. Jeder Vierte (27 Prozent) gab allerdings auch an, künftig keine smarten Unterhaltungsmöglichkeiten nutzen zu wollen.

Heute bieten die meisten Airlines auf Langstreckenflügen ein Entertainment-Angebot ohne Aufpreis. Dabei stehen Flugreisenden in der Regel auf dem persönlichen Monitor am Platz eine Auswahl an Filmen, Serien, Hörbüchern, Kinderprogrammen, Musik sowie verschiedene Magazine und Tageszeitungen in mehreren Sprachen zur Verfügung. Bei Flügen der Kurzstrecke gibt es in der Regel keine Unterhaltung. Vereinzelt läuft das Unterhaltungsprogramm auf zentralen Deckenmonitoren. Derzeit statten einige Airlines ihre Flugzeuge sukzessive mit Internet aus, sodass die Passagiere Entertainment-Programme auch auf ihrem persönlichen mobilen Endgerät streamen können.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 3516 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 994 Personen, die innerhalb der letzten 12 Monate eine Flugreise unternommen haben. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Unterhaltungsangebote würden Sie während einer Flugreise in Zukunft gerne nutzen?“

Ihre Ansprechpartner:
Teresa Tropf
Pressesprecherin
T +49 30 27576-168
t.tropf@bitkom.org

Marc Bachmann
Bereichsleiter Luftfahrt und Verteidigung
T +49 30 27576-102
m.bachmann@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.400 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.600 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vomm 13.09.2016.

Die mobile Version verlassen