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Bitkom zur Sicherheitslücke in WLAN-Verschlüsselung

Zu den Berichten über eine kritische Schwachstelle in der sogenannten WPA2-Verschlüsselung

Bitkom zur Sicherheitslücke in WLAN-Verschlüsselung

(socialON) Bitkom zur Sicherheitslücke in WLAN-Verschlüsselung. Zu den Berichten über eine kritische Schwachstelle in der sogenannten WPA2-Verschlüsselung, mit der üblicherweise die Datenübertragung im WLAN geschützt ist, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:

„Sollten sich die geschilderten Angriffsmöglichkeiten auf WLAN-Verbindungen wegen einer Schwachstelle in der WPA2-Verschlüsselung bewahrheiten, bedeutet dies, dass Angreifer grundsätzlich die zwischen WLAN-Router und Endgerät wie PC oder Smartphone übertragenen Daten abhören und möglicherweise auch verändern können.

Nutzer sollten daher darauf achten, dass sie möglichst eine zusätzliche Verschlüsselung nutzen, wenn sie online gehen, und auf jeden Fall immer dann, wenn sie sensible Daten wie Konto- oder Kreditkartennummern übertragen, etwa beim Online-Shopping oder Online-Banking. Sicher vor solchen Angriffen sind etwa sogenannte VPN-Verbindungen, die vor allem im beruflichen Umfeld genutzt werden. Beim Besuch von Webseiten zeigt das Kürzel https eine verschlüsselte Verbindung an, häufig wird diese Sicherheit zusätzlich durch ein kleines Schloss in der Eingabezeile für die Webadresse verdeutlicht.

Noch ist allerdings unklar, ob die von dem Wissenschaftler festgestellte WPA2-Schwachstelle in der Praxis für Angriffe genutzt wurde oder werden kann. Zudem müsste sich ein Angreifer in Reichweite des eigenen WLAN befinden, was ein Ausnutzen der Schwachstelle für Cyberkriminelle sehr aufwändig macht.

Die Schwachstelle in der WPA2-Verschlüsselung kann zudem durch Software-Updates behoben werden. Die ersten Hersteller haben bereits entsprechende Maßnahmen angekündigt.“

Ihre Ansprechpartner:
Andreas Streim
Pressesprecher
T +49 30 27576-212
a.streim@bitkom.org

Marc Bachmann
Bereichsleiter Luftfahrt und Verteidigung
T +49 30 27576-102
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Bitkom vertritt mehr als 2.500 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.700 Direktmitglieder. Sie erzielen allein mit IT- und Telekommunikationsleistungen jährlich Umsätze von 190 Milliarden Euro, darunter Exporte in Höhe von 50 Milliarden Euro. Die Bitkom-Mitglieder beschäftigen in Deutschland mehr als 2 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 400 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Geräte und Bauteile her, sind im Bereich der digitalen Medien tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 80 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 8 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom fördert und treibt die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und setzt sich für eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen ein. Ziel ist es, Deutschland zu einem weltweit führenden Digitalstandort zu machen.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 17.10.2017.
Bildquelle: pixabay.com.

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